Lesenacht 3./4. Klasse

Lesenacht 3./4. Klasse

Gleich in der 1. Schulwoche stand für die Kinder der 3./4. Klasse ein besonderes Ereignis am Programm: die Lesenacht im Primärversorgungszentrum St. Pölten.

Die Aufregung bei allen war sehr groß, sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern. Nachdem wir vom freundlichen Team, bestehend aus zwei Kinderärztinnen, begrüßt und alle Utensilien abgeladen wurden, teilte sich die Klasse in zwei Gruppen. Ein Teil durfte an einem sehr anschaulichen Erste-Hilfe-Maßnahmen- Workshop teilnehmen, der andere Teil der der Klasse bekam eine Führung durch den Kindertrakt des PVZ, inklusive Allergietest, Ultraschall und Lungenfunktionstest. Die Gruppen wurden im Anschluss natürlich getauscht. Für die Kinder waren diese Einblicke sehr bereichernd und informativ.

Da diese Aktionen sehr spannend und energiegeladen waren, kam dann schnell der Hunger. Dieser wurde mit einer Pizza von der Pizzeria Kem aus Stattersdorf hervorragend gestillt.

Nach dem Essen verlangte es dann nach einem Verdauungsspaziergang. Dieser erfolgte als gruselige Taschenlampen-Dämmerwanderung, dessen Ziel zwar der Weg aber auch die Traisen war.

Wieder im PVZ angekommen war nun die Zeit für Spiele gekommen. Da stand ein lustiges „Wer-bin-ich?“, ein „Gordischer Knoten“ und ein „Schlafsack-Hüpfen“ am Programm.

Da der Tag schon lang war, näherte sich der Zeitpunkt des Schlafengehens. Die Kinder richteten ihre Schlafstätte her, bekamen noch eine Gute-Nacht-Geschichte samt Gute-Nacht-Küsschen von Oups, dem Klassenmaskottchen, und konnten danach in ihrem Ermessen noch mit der Taschenlampe Lesen. Schön langsam wurde es dann leiser, bis auch der Letzte eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen wurde es schnell wieder lebendig. Morgentoilette, Zusammenräumen und Frühstück, das dankenswerterweise von der Bäckerei Ehn gesponsert wurde, gingen nahtlos ineinander über und der Schrei nach Bewegung war anschließend unüberhörbar. Deshalb machten wir uns wieder auf den Weg und begutachteten die Strecke der Dämmerwanderung nun bei Tageslicht. Dabei machten die Kinder eine außergewöhnliche Entdeckung: der Mühlbach war ausgelassen worden und lud förmlich dazu ein, näher begutachtet zu werden. Dabei entdeckten die Kinder unzählige Flusskrebse, die teilweise sogar noch in stehengebliebene Wasserlacken gerettet werden konnten. Nach dieser Aufregung hieß es dann aber auch schon ans Ende dieser aufregenden Lesenacht zu denken. Die ersten Eltern waren bei unserer Rückkehr schon da und nahmen die Kinder freudig entgegen.

Die Kinder waren sich alle einig, dass das ein unvergessliches Erlebnis war, das sie nicht so schnell vergessen werden!

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